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Ein mobiler Arbeitsplatz für Polizisten

Hinterlegte Lötprofile

Denny Bartels (li., Leiter Arbeitsvorbereitung bei Tonfunk) und Dennis Sett (re., Leiter Technik bei Tonfunk) vor der VisionXP+ in der Produktionshalle des Ermslebener Unternehmens. Konvektionslöten ist für Tonfunk vor allem deswegen interessant, da verschiedene Einflussparameter kombiniert werden können.

Die Verwaltung der Produkte gestaltet sich trotz ihrer Vielzahl recht einfach: „Hinter den Profilen haben wir die einzelnen Baugruppen hinterlegt. Weiterhin ist auch nach der Produktion alles Wichtige lückenlos dokumentiert. Wir können stets nachvollziehen, wann welche Leiterplatte mit welchem Profil produziert wurde“, so Denny Bartels. Die Produktverwaltung von Rehm ermöglicht es dem Anwender, sämtliche Produkt- und Ofenparameter zu erstellen und zu verwalten. Wenn die Daten einmal angelegt sind, werden sie gespeichert und stehen dann bei jedem Fertigungsauftrag der gleichen Baugruppe zur Verfügung. So wird sichergestellt, dass das Produkt immer mit den passenden, vorab definierten Einstellungen gefertigt wird. Um ähnlichen Produkten das gleiche Profil zuzuweisen, werden produktabhängige Daten – wie Länge und Breite – von prozessrelevanten Daten (Temperaturen, Geschwindigkeit, Stickstoff) getrennt abgelegt.

Das Professional Capability System

Hinzu kommt das Professional Capability Systems, kurz ProCap, von Rehm, das eine kontinuierliche und statistische Prozessstabilität bietet. Mittels eines Referenzwertes wird der Lötprozesses kontinuierlich überwacht. Sollte ein Wert während des Lötvorgangs nicht der Prozessparameter entsprechen, löst das Programm eine Alarmmeldung aus. „So können wir die Stabilität des Prozesses, den Zustand der Maschine und ihre Wiederholgenauigkeit permanent überwachen und bei Bedarf eingreifen. Außerdem gefällt uns, dass ProCap im Hintergrund läuft und wir somit keinen zusätzlichen Aufwand haben“, sagt Dennis Sett.

Ausblick

Was die Zukunft von Tonfunk angeht, zeigt sich Denny Bartels optimistisch: „Wir wachsen von Jahr zu Jahr. Diese Wachstumssteigerung erreichen wir überwiegend durch Prozessoptimierung und nicht durch die Erweiterung der Produktionskapazität. Auch hier fahren wir mit den Systemen von Rehm gut.“ Dennoch stehe Tonfunk in Zukunft vor einigen Herausforderungen: Bartels nennt hier den Trend zur Miniaturisierung, Hybridanwendungen, Klebetechniken oder noch schnellere Produktwechsel. „Wir müssen zudem mehr und mehr das Prüfen der Baugruppen übernehmen – insbesondere thermische Prüfungen, also Kalt- und Warmfunktionstests. Ebenso wird selektives Conformal Coating immer wichtiger“, sagt Bartels. Das Conformal Coating führt Tonfunk auf Protecto-Beschichtungsanlagen von Rehm durch. „Die ProtectoXP hat seit ihrer Inbetriebnahme vor rund zwei Jahren mehr als eine halbe Million Baugruppen präzise und zuverlässig beschichtet. Eine stolze Zwischenbilanz“, so Bartels.
Die nächsten Projekte sind bereits angedacht. Es bleibt also spannend.

Polaris
Polaris

www.rehm-group.com

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