Jahr: 2019

Test Resources as a Service

Test Resources as a Service David Werner, GÖPEL electronic GmbH Jede neu entwickelte, elektronische Baugruppe bringt eigene Anforderung an ein zuverlässiges Test- und Prüfsystem mit sich. Die Zielstellung lautet stets, eine möglichst hohe Testabdeckung zu erreichen und damit alle potentiellen Fertigungsfehler möglichst frühzeitig zu erkennen. Je nach verwendeten Bauteilen und Schnittstellen sind verschiedene Prüftechnologien und Test-Ressourcen notwendig, die für bestimmte Anwendungsfälle optimiert wurden. Je nach Anbieter solcher Lösungen kann es vorkommen, dass die Test-Ressourcen proprietär mit der hauseigenen Software verknüpft sind – sie lassen sich also nur damit bedienen. Das wiederum kann dazu führen, dass Test-Ressourcen, die eigentlich vielseitig einsetzbar wären, aufgrund der festen Kopplung an eine bestimmte Software auf einen einzelnen, dedizierten Anwendungsfall beschränkt werden. Und selbst wenn eine freie Nutzung der Ressource zugelassen wird, ist es stets notwendig, zuerst die gesamte Software zu starten, bevor eine einzelne Funktion genutzt werden kann. Diese Einschränkung stellt einen Hersteller elektronischer Baugruppen vor eine besondere Herausforderung. Denn er muss eine Testumgebung definieren, die so flexibel ist, dass sie auf unterschiedliche Produkte angewendet und bei Bedarf einfach erweitert …

Die Lösung des Produktivitätsparadoxons

Die Lösung des Produktivitätsparadoxons von Michael Ford, Sr. Director Emerging Industry Strategy, Aegis Software Eigentlich sollte man meinen, dass unsere deutschen Freunde nach einigen Jahren Erfahrung mit Industrie 4.0, nun die Früchte des Erfolgs ernten würden, den Industrie 4.0 mit sich bringt. Jüngste Studien belegen allerdings, dass die gesamtwirtschaftliche Produktivität in deutschen Fabriken de facto zurückgegangen ist, obwohl Investitionen in neue Automatisierungstechnologien getätigt worden sind.Der gängige Begriff hierfür lautet “Produktivitätsparadoxon”.